Kunst

Mein Look der Woche: Dancing in the Snow

Letzte Woche durften wir in Paris die wunderbaren Kollektionen von ISSEY MIYAKE einkaufen - egal wie man seine Kreationen kombiniert - Miyake mit Miyake oder wie in meinem Look der Woche mit dem jungen Klassiker - dem Rundstrickpullover "Sweater KUMI" von Christian Wijnants - die Looks sind besonders ... outstanding ... Kunst aber immer tragbar. Ganz abgesehen davon, dass die Mode von Pleats Pleats ISSEY MIYAKE alles mitmacht: Sie ist koffertauglich ... super leicht zu pflegen ... Alltagskunst für unseren Kleiderschrank!

Himmel – it’s like Heaven.

Für alle Abbildungen auf dieser Seite: Frank Bernhard Übler, ohne Titel (Himmel – it’s like Heaven.), 2016.Neonröhre, Plexiglas, Kabel, Transformator. © VG Bild-Kunst 2016/Frank Bernhard Übler.

Für alle Abbildungen auf dieser Seite: Frank Bernhard Übler, ohne Titel (Himmel – it’s like Heaven.), 2016.
Neonröhre, Plexiglas, Kabel, Transformator. © VG Bild-Kunst 2016/Frank Bernhard Übler.

Im Schaufenster von IDEA blinkt und leuchtet es. Das Neonröhren-Kunstwerk von Frank Bernhard Übler zieht die Blicke auf sich und sorgt für Gesprächsstoff. Der Künstler begleitet IDEA seit vielen Jahren mit aufmerksamkeitsstarkem Design und gibt der Boutique ein grafisches Gesicht.

Heute will ich ihn euch vorstellen und herausfinden, was es mit dem Neonröhren-Schriftzug „Himmel – it’s like Heaven.“ auf sich hat:

Lieber Frank, wie geht eigentlich Kunst?

Frank: Das beantworte ich am besten mit einem Zitat von Karl Valentin: „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.“

Hat dich ein „Kunstwerk“ besonders beeindruckt?

Frank: Das ist eine schwierig zu beantwortende Frage, weil mich zu unterschiedlichen Zeiten im Leben je unterschiedliche Dinge unterschiedlich stark „beeindruckt“ haben, sich eingedrückt, eine Spur hinterlassen haben. Vielleicht etwas aus der jüngeren Vergangenheit: David „Seven Yorkshire Landscape Videos“, zu sehen im de Young, San Francisco. Es ist beeindruckend, wie die Arbeit die Perspektiven aufs Genre Landschaft erweitert.

Wo inspiriert du dich im allgemeinen? Und wie kam dir die Idee zum werk „Himmel“?

Frank: Sprache ist oft ein Ausgangspunkt. Die aktuelle Arbeit „Himmel – It’s like Heaven“ zitiert einen Ausstellungstitel aus dem Jahr 2008. In der damaligen Ausstellung war ein zentrales Werk mit dem Titel „Himmel auf Erden“ zu sehen.

Die Arbeit mit Neonröhren stelle ich mir sehr aufwendig und kompliziert vor. Wie ist dieses Kunstwerk entstanden?

Frank: Den Anfang machte die handschriftliche Skizze des Schriftzugs. Die Neonröhre selbst wird industriell hergestellt.

Hast du eine Botschaft, die du mit deinen Werken vermitteln magst?

Frank: Nein, keine Botschaft. Jedenfalls keine ausdrücklich formulierte. Vielmehr Bedeutungspotenziale. Alles andere fände ich entweder anmaßend oder langweilig.

Deine Vita in 2 Sätzen!

Frank: Ich bin in Nürnberg geboren und bin nach 7 Jahren in der Werbebranche nach Leipzig an die Hochschule für Grafik und Buchkunst; mein Studium dort habe ich 2011 mit dem Diplom in bildender Kunst abgeschlossen. Inzwischen Lebe und arbeite ich in Leipzig und York.

Vielen Dank, lieber Frank! Ich freue mich auf viele weitere Projekte mit dir!

Mein Look der Woche: Christo meets Birkenstock

Fünfeinhalb Kilometer stoffbelegte Stege und Bahnen. Die orangefarbenen Floatingpiers des Künstlers Christo spiegeln sich im klaren Wasser des Iseosees und bilden einen eindrucksvollen Kontrast zur felsigen Bergkulisse.

Das konnte ich mir nicht entgehen lassen! Mit im Gepäck die bronzefarbenen Sandalen der Traditionsmarke Birkenstock. Nicht nur bequem und trittsicher sondern auch farblich die perfekte Ergänzung zu diesem aufsehenserregenden Spektakel.